7.5.08
29.4.08
19.3.08
Ein Goldstück
Genau das ist Brownie.
Die viele Kreiselei auf dem Reitplatz in letzter Zeit macht sich immer mehr bezahlt. Nachdem er es ja letzte Woche mal wieder mit Bocken probiert hatte und wohl seine Lektion gelernt hat, dass ihm das absolut nichts bringt, war er heute absolut kooperativ, hat hervorragend mitgemacht, aufgeweckt und klasse auf alle Hilfen reagiert. Es macht einfach Spaß ihn zu reiten.
Stoppen klappt auch immer besser und Pole Bending können wir mittlerweile komplett im Galopp, selbst wenn die Stangen viel naeher beieinander stehen als beim Turnier.
Auch seinen guten Ruf als Familienpferd hat Brownie am Samstag wieder hergestellt, als Jon und ich mit ihm spazieren gegangen und abwechselnd ohne Sattel geritten sind.
Ich sag’s ja, das Pferdchen ist einfach ein Goldstück

13.2.08
Mit Pferd im Dschungel
16.1.08
Spaziergang zu viert
Fuer meine Eltern war es heute der erste Tag in Florida und da sie Brownie noch gar nicht kannten war dann auch direkt Zeit, sie vorzustellen. Ich wollte nun natuerlich auch nicht vom hohen Ross auf sie hinunter schauen, aber trotzdem etwas mit Brownie machen, wenn wir schon mal da waren und so haben wir dann einfach alle zusammen einen schoenen Spaziergang im Dschungel gemacht und ich konnte ihnen mein Ausreitgelaende zeigen.
Sie waren ganz beeindruckt, wie brav Brownie ist und was fuer ein nettes Pferdchen und natuerlich auch von der Landschaft, denn etwas Vergleichbares haben sie vorher auch noch nie “live” gesehen.
7.1.08
Abflug
Das kommt davon, wenn man den Schlüssel zum Sattelschrank zu Hause liegen lässt: Dann muss man sich eben mit dem behelfen was man trotzdem hat und das war heute in meinem Fall ein Halfter und Führstrick von Stephanie.
Also bin ich nach dem Ausmisten mit Brownie spazieren gegangen, damit er ein bisschen raus kommt. In letzter Zeit hat er rausgefunden wie er sein Tor aus den Angeln drücken kann. Es wird Zeit, dass wir einen Elektrozaun kaufen damit er wieder auf die Weide darf!
Jedenfalls habe ich ihn heute ausgeführt und auf dem Rückweg wollte ich dann eigentlich ohne Sattel zum Stall zurück reiten.
Leider hat Brownie sich aber als wir schon fast wieder da waren vor einem alten Reifen, der auf dem Randstreifen lag, erschreckt und ist zur Seite gesprungen. Da konnte ich mich so ohne Sattel und Zaumzeug nicht mehr halten und lag auf der Straße.
Ich war zuerst wütend auf ihn, aber im Prinzip konnte er ja auch nichts dafür. Mit Sattel wäre der Mini-Hüpfer auch kein Problem gewesen.
Ich bin dann zu Fuß zum Stall zurück gegangen und habe mir fest vorgenommen, beim nächsten Mal an den Schlüssel zu denken!
27.12.07
Zwischen den Jahren

... hat Jon mal nicht so viel Arbeit und einige Nachmittage frei.
Da sind wir heute mal zusammen zu Brownie gefahren, haben seinen Paddock abgeäppelt und sind ein Stück spazieren gegangen.

Leider hatte ich meinen Schlüssel zum Sattelschrank zu Hause vergessen, sodass Jon ihm kein Leckerlie geben konnte - das macht er am liebsten - und wir ein Halfter von Stephanie ausleihen mussten.
Schön war es aber trotzdem.

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9.10.07
Ausbrecher
Es scheint ihm bei seinen Ausbruechen aus dem Paddock mehr ums Prinzip - und um die Futterkammer - zu gehen als dass er wirklich Fluchtabsichten haette, denn (noch) ist er nie weit weg gelaufen.
Er kann
Im alten Stall war es das Huehnerfutter, das es ihm angetan hat, bei Stephanie geht er gleich ans Getreide und hat heute die halbe Futtertonne sowie einen Ballen Alfalfa-Heu aufgefressen. Ob er sich auch am Hunde- und Katzenfutter guetlich getan hat, war nicht herauszufinden, haette mich aber nicht weiter gewundert.
Zum Glueck scheint er diesen Fressanfall gut und problemlos weggesteckt und - wie die meisten Haflinger - einen Magen aus Stahl zu haben. Geritten bin ich danach aber vorsichtshalber nicht mehr, sondern nur ein bisschen mit Jon und Brownie spazieren gegangen, um dessen Verdauung ein bisschen auf die Spruenge zu helfen.
Wer einen guten Test braucht, ob sein Stall ausbruchssicher ist: Ich haette da den passenden Kandidaten mit dem entsprechenden Freiheitsdrang...
28.9.07
Easy Boots
Hufeisen sind hier noch teurer als in Kalifornien.
Der Boden ist weicher, sodass Brownie nicht rund um die Uhr Hufschutz braucht.
Ich reite so viel und oft auch auf Asphalt, dass die Hufe nicht schnell genug nachwachsen koennen.
Easy Boots sind hier billiger als in Deutschland.
Sie sind wirklich "easy" an- und auszuziehen und brauchen keine ewig lange Eingewoehnungsphase.
Am Mittwoch habe ich Brownie zum ersten Mal Hufschuhe angezogen und einen ersten Spaziergang bzw. kurzen Ausritt ohne Sattel damit unternommen. Auch bei kurzen Trabversuchen und in etwas sumpfigerem Gelaende haben die Boots gehalten, was ja schon mal ein gutes Zeichen ist.
Leider hatte der Anbieter nur noch zwei Schuhe vorraetig, aber die Hinterhufe brauchen im Moment sowieso mehr Schutz, und so kann ich sie vorne erstmal weglassen. Auf der Schotterstrasse vom Hof weg geht Brownie damit williger und nicht mehr so fuehlig. Das heisst wohl, dass er wirklich etwas Hufschutz braucht, ohne dass ich ihn deswegen gleich beschlagen lassen muss.
8.8.07
Ride the Rock

Außerdem habe ich einen sehr schönen Grasweg an einem kleinen Kanal entlang entdeckt und wir sind in einem anderen kleinen Dschungel auf Entdeckungsreise gegangen.
Ich merke, dass Brownie so langsam mehr Kondition bekommt und sich an das veränderte Klima gewöhnt. Auch am Ende des Ausritts ist er noch fröhlich los galoppiert und insgesamt hat er auch im Schritt ein flotteres Tempo drauf als bei unseren ersten Ritten.
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10.7.07
Legal - Illegal - Mir doch egal



Ein erster Spaziergang, um die Umgebung zu erkunden, brachte ein bisschen Aufklärung über die Ausreitsituation.
Im Prinzip gibt es wunderbare kilometerlange Wiesenwege direkt hinter dem Stall. Aber es gibt auch ein Problem: Man muss dafür über Privatbesitz und das ist der Durchgang verboten. So steht es dick und fett auf Schildern, die an einem Maschendrahttor angebracht sind. Da das Tor aber offen stand, hab ich diese Schilder einfach mal ignoriert und bin mit Brownie am Strick einfach durchgegangen.


Brownie war natürlich aufgeregt und ganz schön flott heute. Immerhin hat er die letzten Wochen auf der langen Reise nicht viel Bewegung bekommen und schien genauso neugierig wie ich, sich ein bisschen umzuschauen, wo er da überhaupt gelandet ist. Das Gras überall, das er ja gar nicht gewohnt ist, war natürlich auch nicht zu verachten und ich musste schon ab und zu ziehen, damit er weiter ging. Ein bisschen fressen durfte er aber schon. Ich werde mich in nächster Zukunft wohl mit Bodenarbeit auseinander setzen müssen und Führtraining machen.
Ich hoffe wirklich, dass ich diese wunderbaren Wege in Zukunft auch reiten kann, das Tor offen ist oder ich irgendwie einen Weg drumherum finde. Ich bin ja mal gespannt, wie das wird...
Mehr Bilder!
Zum Schluss hab ich dann noch mit Hilfe eines Reitmädels, Shelly, die Brownie ganz entzückend findet, Sand in seine Box geschaufelt und ihm Heu gegeben.
20.11.06
27.8.06
Der erste Tag auf der Sycamore Farm
Die Nacht im Einzelpaddock hatte er gut überstanden und kam uns schon zum Tor entgegen, als wir ihn am Morgen begrüßten. Heu hatte er schon bekommen und war somit zufrieden.
Hingelegt oder zumindest gewälzt hat er sich wohl auch, denn er war recht staubig und schmutzig, also erstmal putzen.
Während ich dann den Mietvertrag mit unseren Daten ausfüllte und bescheinigte, dass ich schon weiß, wie furchtbar gefährlich so ein Pferd sein kann und dass der Umgang mit diesen Monstern im Prinzip lebensgefährlich ist, steckte er den Kopf durch den Zaun und las mit. Ein sehr intelligentes Pferd!
Zu dritt machten wir schließlich einen kleinen Spaziergang zum Carmel River, den wir nun jeden Tag überqueren müssen, wenn ich ausreiten will. Zu Fuß haben wir uns das aber gespart. Immerhin ist Brownie aber freiwillig ins Wasser gegangen und hat auch getrunken. Da werden wir wohl keine Probleme mit ihm haben.
Dann ging es aber endlich in die Herde! Stuten und Wallache sind getrennt auf zwei großen Paddocks untergebracht, groß genug, dass sich die acht Wallache zur Not gut aus dem Weg gehen können und auch ein flotter Galopp wäre da mal drin. Damit hatte ich ja auch gerechnet und Jon angewiesen, die Kamera bereit zu halten - überflüssig eigentlich, er fotografierte sowieso alles - aber da kam nichts. Brownie spazierte im Schritt über den Paddock, beschnüffelte die anderen Pferde, ging den Zaun ab, schnüffelte wieder, trank mal einen Schluck Wasser, testete, ob nicht doch irgendwo ein Hälmchen Gras wächst und wandte sich wieder den anderen Pferden zu.
So eine ruhige Eingliederung habe ich überhaupt noch nie gesehen. Obwohl Brownie einen großen braunen Wallach immer wieder zu beißen versuchte und zum Spielen aufforderte, blieb der ganz ruhig und schnappte kaum mal zurück. Die schnellste Gangart, die die Pferde einlegten, waren ein paar Meter Zockeltrab. Ich denke aber, das kam auch daher, dass Brownie noch ziemlich kaputt von dem langen Transport war. Irgendwie schienen das die anderen auch einzusehen, aber erstaunlicherweise war er mehr interessiert an den anderen Pferden als diese an ihm.
Sehr schön finde ich, dass es in der Herde noch einen Appaloosa gibt, der die gleiche Größe und das gleiche Muster hat nur in grau. Überhaupt sind die Pferde hier farbenfroher, wie mir scheint. Drei braune Wallache teilen sich den Paddock mit zwei Appis, einem ganz hellen Palomino und zwei Füchsen.
Dazu gibt es noch die Stutenherde, einige Pferde, die in überdachten Einzelpaddocks gehalten werden und die Quarter Horses des Stallbesitzers, insgesamt also um die 25 Pferde.
Brownie scheint es dort gut zu gehen, bis zum Garland Ranch Park ist es eine Viertelstunde im Schritt über schöne Wege, es gibt einen großen Reitplatz, die Pferde werden zweimal am Tag mit Alfalfa Heu gefüttert und einen Platz für meinen Sattel habe ich auch schon. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist auch das bessere Wetter. Monterey liegt am Meer und es ist oft bewölkt und kühl, doch im Carmel Valley scheint fast immer die Sonne. Durch den Wind und den immer noch relativ nahen eiskalten Pazifik wird es aber auch hier nicht zu heiß.
Morgen will ich dann zum ersten Mal ein bisschen reiten, nur ohne Sattel auf dem Platz und auch nur eine halbe Stunde oder so, je nachdem was Brownie dazu sagt.
Morgen kommt außerdem Besuch aus Deutschland, meine Schwester und ihr Freund, auf die wir uns schon sehr freuen und bringen den Sattel mit.
Alles super also!