Pferdeäpfel sind ja unter Reitern immer ein beliebtes Thema, denn nichts sagt soviel über so einen Vierbeiner aus wie seine Hinterlassenschaften. Leider müssen diese dann auch regelmäßig entfernt werden und genau lag das Problem.
Das feuchtwarme Klima in Florida eignet sich besonders gut, um alles Mögliche schnellstens vermodern und kompostieren zu lassen. Von einem Menschen wären nach einem Monat (ohne die Hilfe von Geiern) nur noch ein paar bleiche Knochen übrig und bei Pferdeäpfeln geht das natürlich noch viel schneller. Nach ein paar Tagen lassen sie sich nicht mehr von dem sowieso dunklen Sand in der Box unterscheiden und wenn man sowieso ein bisschen faul ist, nicht genau hinschaut und diesen Effekt noch nicht kennt, kann man glatt jede Menge Mist übersehen. Da hab ich mich immer gewundert, warum Brownie sein Heu nicht aufisst, aber die Lösung ist einfach: Es war zu viel Mist in seiner Box als dass er die letzten Reste vom Boden fressen wollte.
Gestern bin ich dann endlich mal drauf gekommen und da es ausnahmsweise mal nicht geregnet hat, ich sowieso nicht reiten wollte, Jon dabei war um mir mit den vollen Kübeln zu helfen und der Mini-Traktor, mit dem der Mist abtransportiert wird, aus dem Schlamm gerettet war, hab ich also ausgemistet was das Zeug hält.
5 Kübel sind es geworden, bis ich an der ursprünglichen Sandschicht angekommen war. Armer Brownie, dass er so in seinem Mist leben musste, aber ich hab daraus gelernt und werde es nun nicht mehr so weit kommen lassen, sondern jeden Tag den kompletten Mist entfernen. Damit ich ihn besser finde und weil ich mit dem Mist auch jede Menge Sand rausgeholt habe, werde ich vom Reitplatz hellen Sand holen und in der Box verteilen. Außerdem bekommt er noch Sägespäne, die die Feuchtigkeit aufsaugen.
Wäre doch gelacht, wenn das jetzt nicht mal besser klappen würde!
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