30.12.07

27.12.07

Zwischen den Jahren


... hat Jon mal nicht so viel Arbeit und einige Nachmittage frei.
Da sind wir heute mal zusammen zu Brownie gefahren, haben seinen Paddock abgeäppelt und sind ein Stück spazieren gegangen.

Leider hatte ich meinen Schlüssel zum Sattelschrank zu Hause vergessen, sodass Jon ihm kein Leckerlie geben konnte - das macht er am liebsten - und wir ein Halfter von Stephanie ausleihen mussten.
Schön war es aber trotzdem.

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2.12.07

Reiten, Reiten, Reiten


Letzten Sonntag war Marathon und um mich davon zu erholen gibt es ja nichts besseres als mich von Brownie tragen zu lassen.
Ich bin also die ganze Woche ueber nicht viel gelaufen aber dafuer umso mehr geritten.
Das warme Wetter tat sein Uebriges und so bin ich fast auf einen neuen Rekord von 30 gerittenen Meilen oder 48 km gekommen. Ich war am Donnerstag sogar mal auf dem Reitplatz!
Brownie hat das alles prima mitgemacht, es macht einfach Spass ihn zu reiten.

Trotzdem musste ich fuer den Gruppenausritt heute auf Bita, eines von Stephanies Pferden umsteigen, denn Jon wollte/sollte mit und da ist er natuerlich auf Brownie geritten.

Mit von der Partie waren ausserdem noch Stephanie auf Patty und Shelly auf Roy, doch die beiden haben nach einer Weile die Pferde getauscht.

Wir sind insgesamt zwar nur eine Stunde und fast nur Schritt geritten, aber nett war es auf jeden Fall, mal nicht alleine unterwegs zu sein und Jon hatte auch seinen Spass mit Brownie.

13.11.07

Way Down Upon The Suwannee River


Stephanie ist im Pferde-Forum horsecity.com aktiv, das am Wochenende ein Treffen in Nordflorida hatte.
Freundlicherweise hat sie Brownie und mich mitgenommen und so sind wir in den Genuss eines herrlichen dreitaegigen Camping Ausflugs gekommen.
Die lange Fahrt hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn der Suwannee River und der ganze Park, in dem wir das Wochenende verbracht haben, ist wunderschoen, zur Abwechslung mal gar nicht tropisch, sondern erinnert mich ein bisschen an das franzoesische Zentralmassiv, wenn natuerlich auch die Berge fehlen. Aber immerhin gibt es ein paar Huegel und der Fluss ist in einer Schlucht, also nicht ganz so flach wie hier an der Kueste.
Wir sind Samstag in aller Fruehe losgefahren, um am Nachmittag noch ein Stuendchen reiten zu koennen. Wie das in einer grossen Gruppe immer so ist, dauerte es ewig, bis alle soweit waren.


Fuer viele war die Hauptattraktion wohl auch eher das gemuetliche Beisammensein mit Lagerfeuer am Abend. Ich hatte jedenfalls genug Zeit fuer mein Lauftraining.
Der Ausritt am Sonntag war ebenfalls kuerzer als ich gedacht haette. Die meisten Teilnehmer haben mehrere Pferde, die sie in Eigenregie halten. Da kommt das Reiten oft zu kurz und Brownie war das Pferd mit der besten Kondition, da er ja wirklich ausreichend und regelmaessig Bewegung hat.
Ausserdem waren auch nicht alle Pferde wirklich gelaendesicher. So regte sich der Englische Vollblueter Shadow nach nur 5 Minuten Reiten so auf, dass seine etwas aengstliche Besitzerin halb runtergefallen und halb abgesprungen ist und schon wieder umkehren wollte, bis ich ihr anbot, die Pferde zu tauschen. Brownie ist ein sicheres Gelaendepferd, auf dem niemand Angst haben muss und ich bin von dem Vollblut meines Nachbarn in der Eifel, das ich eine Zeitlang reiten durfte, Kummer gewohnt.
So kam es also, dass ich auf diesem Ausritt auf einem fremden Pferd sass, das sich auch sehr schnell wieder beruhigte und sehr angenehm zu reiten war.


Zurueck am Camp stieg ich schnell wieder auf Brownie um und verlaengerte den Ausritt noch mal um flott gerittene sieben Meilen, denn schliesslich sollte sich die lange Fahrt auch lohnen und die endlosen Sandwege, zusammen mit dem sehr angenehmen Klima - Sonnenschein, nicht zu warm und nicht zu kalt - waren ein Traum fuer jeden Wander- und Distanzreiter.


Ich fand sogar einen traumhaften weissen Sandstrand am Fluss, an dem man mit dem Pferd ins Wasser gehen, die Beine kuehlen und trinken lassen konnte. Diese Gelegenheit ergriffen Brownie und ich natuerlich direkt beim Schopf.


Viele mussten am Montag wieder arbeiten und reisten wieder ab, sodass die abendliche Lagerfeuerrunde diesmal etwas kleiner war. Trotzdem hatten alle ihren Spass. Shelly, fuer die es das erste Camping ueberhaupt war, arbeitete besonders emsig daran, ihre Kuenste im Feuermachen zu verfeinern und war damit auch sehr erfolgreich.

Der Ausritt am Montag fand nur noch mit 5 Pferden statt, da die beiden anderen, die noch da waren, Angst hatten eine Extra Gebuehr zahlen zu muessen, wenn sie die Abreisezeit von 12 Uhr ueberschritten. Wir Uebrigen waren uns jedoch einig, dass man die Reise so gut wie moeglich ausnutzen sollte und so sattelten wir unsere Pferde ein letztes Mal. Ich hatte den anderen von dem Strand vorgeschwaermt und damit stand das Ziel fest. Debbie und Howard, die als Staeteinsteiger noch nicht besonders viel Pferdeerfahrung haben, hielten sich wunderbar und ich schlug vor, im naechsten Jahr zusammen auf einen richtigen Wanderritt zu gehen. Jon, James und Jeremy koennen dann als Nichtreiter die Trossfahrzeuge fahren und wir haben allen Luxus in der Wildnis.
Der Plan kam bei den anderen gut an.


Es wurde Zeit fuer die lange Rueckfahrt. Am Abend waren wir wieder zu Hause.
Obwohl Jon leider nicht dabei sein konnte, war es ein wunderbares Wochenende mit Pferden, das auf jeden Fall nach einer Wiederholung schreit!

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4.11.07

Turnier in Palm Bay


Ich bin selber nicht mitgeritten, aber da ja genug Platz im Anhaenger war, hat Stephanie Brownie und mich mitgenommen, damit ich auch mal woanders reiten konnte.
Angeblich sollte es da ja Reitwege geben - jedenfalls laesst der Name des Vereine, "Trail Riders" das vermuten, aber als ich die Damen an der Meldestelle darauf ansprach, waren die ganz verwundert und meinten, nein, Reitwege gaebe es hier nicht, wie ich denn auf die Idee kaeme.

Natuerlich habe ich mich dadurch nicht entmutigen lassen und bin trotzdem geritten, aber zuerst mal mussten die Pferde der Kinder rausgeputzt und Maehnen eingeflochten werden.

Ich konnte es nicht mit ansehen, wie die 12jaehrige Katie die Maehne ihres Wallachs Legend bearbeitete und hab es schliesslich selber gemacht. Nachdem ich als Jugendliche immer nur alle moeglichen superdicke Ponymaehnen eingeflochten habe, war Legends feines Langhaar richtig nett zu bearbeiten.
Superordentlich ist es zwar nicht geworden, aber immerhin hab ich das ja auch schon bestimmt 10 Jahre nicht mehr gemacht und es war auch besser als alles, was Katie hingekriegt haette.

Die erste Pruefung, in der Olivia mit Rascal mitgeritten ist, habe ich mir noch angeschaut, waehrend Brownie ganz brav am Anhaenger angebunden gewartet hat. Mutter und Tochter waren furchtbar aufgeregt.


Fuers allererste Turnier hat Olivia ihre Sache gut gemacht und konnte sich ueber ihre erste Schleife - 4. Platz - freuen.
Fuer mich wurde es langsam Zeit, Brownie zu satteln und auf Abenteuer zu gehen. Und tatsaechlich fand ich nach einem oder zwei Kilometern an der Strasse entlang eine Einmuendung in den Wald. Das Betreten-Verboten-Schild habe ich dann mal ganz elegant ignoriert und konnte sehr nett ueber Sandwege durch den lichten Kiefernwald reiten.


An einer besonders schoenen Stelle haben wir eine kurze Verpflegungspause eingelegt, in der Brownie Pferdeleckerlies und ich eine Pampelmuse gefuttert und das schoene Wetter mit Sonnenschein genossen haben.

Nach etwa zwei Stunden war ich wieder zurueck beim Turniergeschehen. Olivia hatte noch einen fuenften und einen ersten Platz abgesahnt und nun war eigentlich Katie dran, aber es gab ein Problem. Legend, der eigentlich die ganze Zeit gut gelaufen war, lahmte ploetzlich. Auf diesem Pferd konnte sie also schon mal nicht reiten. Ich war drauf und dran, ihr Brownie als Ersatz anzubieten, doch Olivia war schneller. So sattelte sie also auf Rascal um und konnte auf ihm einige zweite und einen dritten Platz erreichen.


Am fruehen Nachmittag war der ganze Spuk dann auch wieder zu Ende. Wir verluden die Pferde und fuhren wieder gen Norden nach Hause.

Insgesamt wurden mit Stephanies Gespann heute sechs Frauen, drei Pferde und ein Hund - auf der Ladeflaeche des Trucks - transportiert. Dazu noch zahlreiche Saettel, sonstiges Pferdezubehoer und Klappstuehle. Faszinierend, was da alles reingeht!

Beim Aussteigen war Brownie ganz erstaunt und erfreut, dass er zum selben Ort zurueckgekarrt worden war. Sonst faehrt ja eigentlich nur Anhaenger, wenn er umzieht.
Insgesamt war es ein sehr schoener Tag. Es hat Spass gemacht, mal wieder auf einem Turnier zu sein, mit anderen Leuten zu quatschen und natuerlich war es auch ein sehr schoener Ausritt. Brownie hat sich vorbildlich benommen, ist problemlos in und aus dem Anhaenger geklettert und hat stundenlang geduldig angebunden gewartet. So ein nettes kleines Pferdchen!

Naechstes Wochenende geht es wieder auf die Reise. Wir fahren zum Suwanee River nach Nordflorida. Dort bleiben wir von Samstag bis Montag, treffen andere Pferdeleute, campen und werden in hoffentlich herrlicher Umgebung reiten, bis uns der Hintern einschlaeft. Ich freu mich schon!

3.11.07

Stallarbeit

Brownie war vorgestern beim Hufschmied und hat die Hufe ausgeschnitten bekommen. Ich war leider nicht da, weil ich erst zu spaet davon erfahren habe. Aber Stephanie hat Bericht erstattet: Da ich doch ziemlich viel reite, waren die Hufe vorne ganz schoen kurz und nach Meinung des Schmieds sollte ich ihn beschlagen lassen. Ich bin in der letzten Zeit viel ohne Hufschuhe geritten, weil alles so matschig und feucht war, aber nun werde ich ihm wohl wieder regelmaessig die Easy Boots anziehen. Das sollte das Problem loesen, denn eigentlich moechte ich ihn nicht unbedingt beschlagen lassen.

Da hab ich mich endlich dazu durchgerungen, Gummistiefel zu kaufen, damit ich Brownies Paddock trockenen Fusses abmisten kann und komme heute Morgen ganz stolz mit meiner neuen Errungenschaft in den Stall, nur um festzustellen, dass diese Anschaffung gar nicht mehr noetig war.
Schlechtes Timing mit gutem Ergebnis: Endlich ist das Gelaende soweit abgetrocknet, dass man nicht mehr von einer Pfuetze in die naechste stolpert, sondern sich ohne Komplikationen bewegen kann.
Jon und ich wollen heute Nachmittag noch einen Trainingslauf ueber 32 km machen, deswegen habe ich mir das Reiten trotz herrlichen Wetters - relativ kuehle, trockene Luft und Sonnenschein - verkniffen und nur den Paddock sauber gemacht, was dann auch ueberraschend schnell ging.

Morgen nimmt Stephanie Brownie und mich dafuer nach Palm Bay ist, wo ein paar Reitschuelerinnen von ihr auf einem Turnier mitreiten. Dort soll es auch einige schoene Reitwege geben, also freue ich mich schon auf einen netten Ausritt in unbekanntem Gelaende und danach noch ein bisschen Turnier gucken. Mal schauen, was Brownie zu dem ganzen Trubel sagt!

1.11.07

Regen, Regen, Regen


Wie sollen die Wege und das Stallgelaende denn jemals trocknen, wenn es immer weiter regnet? So langsam wird es echt laestig mit dem ganzen Wasser!
Einen kleinen Vorteil hat der ganze Regen allerdings: Er laesst die wilden gelben Blumen bluehen und die machen sich so gut auf dem Foto mit Brownie.

Auch wenn es hier nach eitel Sonnenschein aussieht: Am Ende des Ausritts hat es doch wieder angefangen zu regnen und ich bin noch mal richtig schoen nass geworden. So hatte ich mir das ja auch nicht vorgestellt.

29.10.07

Easterly Flow

Eigentlich sollte doch die Regenzeit mal so langsam zu Ende gehen, aber der Ostwind bringt milde, feuchte Luft vom Atlantik und da weiss jeder gleich, was das bedeutet: Regen!
Ich war dann also mal wieder mit Brownie eine Runde Wassertreten, wobei ich schon meine ueblichen Wege gemieden habe und ein gutes Stueck an der Strasse entlang geritten bin.

Trotz der widrigen Bedingungen habe ich mit ueber 16 km den laengsten Ritt gemacht, seit wir in Florida sind und war dabei sogar richtig flott unterwegs. Die reine Reitzeit betrug eine Stunde und 45 Minuten.

Bei den ganzen Pfuetzen und dem Wasser, das Brownie teilweise bis zum Bauch reichte, entbehrte es natuerlich nicht einer gewissen Ironie, dass das einzige Boot, das ich gesehen habe, komplett auf dem Trockenen lag...

25.10.07

Warten auf den Hufschmied

... der dann doch nicht kommt.
Wirklich ueberraschen kann das aber keinen, denn Hufschmiede sind doch ueberall gleich...

21.10.07

Herbst in Florida

Das folgende Video habe ich bereits auf meinem Ausritt am Freitag aufgenommen.

Heute hatte Brownie Glueck, denn gerade als ich zum Reiten gekommen bin, sind die Pferde von der Weide reingeholt worden. Da hat er sich so auf sein Heu und Kraftfutter gestuerzt UND es hat auch noch angefangen, stark zu regnen, dass ich ihn einfach mal fressen lassen habe und direkt wieder nach Hause gefahren bin.

16.10.07

Mittagspause


Zum ersten Mal seit wir in Florida wohnen habe ich gestern mein Mittagessen mit auf einen - zugegeben nur ziemlich kurzen - Ausritt genommen und meine kalifornische Tradition des Draussen-Essens wieder aufgenommen.
Natuerlich konnte ich nicht auf einen Berg reiten und von dort aus beim Essen die Aussicht geniessen, aber im flachen Kiefernwald war es auch so sehr nett und Brownie hat zum Glueck auch noch nicht verlernt, an einem Baum angebunden auf mich zu warten.
Demnaechst moechte ich endlich mal wieder einen laengeren Ausritt ueber mehrere Stunden machen. Irgendwie bin ich hier noch nie wirklich dazu gekommen.

9.10.07

Ausbrecher

Dass Brownie doch ein Haflinger mit Punkten ist, hat er heute zum wiederholten Male bewiesen.
Es scheint ihm bei seinen Ausbruechen aus dem Paddock mehr ums Prinzip - und um die Futterkammer - zu gehen als dass er wirklich Fluchtabsichten haette, denn (noch) ist er nie weit weg gelaufen.
Er kann
  • ueber einen Schafzaun in den Urwald klettern,
  • Tore aus den Angeln hebeln,
  • einen sehr langen Hals machen,
  • und dabei jede Menge Unsinn anrichten.

    Im alten Stall war es das Huehnerfutter, das es ihm angetan hat, bei Stephanie geht er gleich ans Getreide und hat heute die halbe Futtertonne sowie einen Ballen Alfalfa-Heu aufgefressen. Ob er sich auch am Hunde- und Katzenfutter guetlich getan hat, war nicht herauszufinden, haette mich aber nicht weiter gewundert.
    Zum Glueck scheint er diesen Fressanfall gut und problemlos weggesteckt und - wie die meisten Haflinger - einen Magen aus Stahl zu haben. Geritten bin ich danach aber vorsichtshalber nicht mehr, sondern nur ein bisschen mit Jon und Brownie spazieren gegangen, um dessen Verdauung ein bisschen auf die Spruenge zu helfen.
    Wer einen guten Test braucht, ob sein Stall ausbruchssicher ist: Ich haette da den passenden Kandidaten mit dem entsprechenden Freiheitsdrang...
  • 3.10.07

    Roy

    Darf ich vorstellen, Brownies neuer Stallkollege und Patties Sohn, der 3jaehrige Wallach Roy.

    Nach dreimonatiger Weidepause in Westflorida hat Stephanie ihn am Sonntag wieder zu sich geholt und gegen C.W. ausgetauscht, der ja gar nicht ihr eigenes Pferd ist.
    Die Besitzerin von C.W. wohnt zu weit weg und hat es in dem ganzen Monat, in dem die Pferde nun schon in Cocoa sind, noch nicht geschafft, ihn zu besuchen. Da Roy bei ihr gewohnt hat, lag es also nahe, die beiden wieder zurueck zu tauschen.
    Shelly, die C.W. geritten ist und eigentlich auch mit ihm auf Turniere gehen sollte, fand das natuerlich nicht besonders toll, aber sie darf nun Brownie reiten wenn wir mal wieder am Wochenende unterwegs sind und ich haette auch nichts dagegen, wenn sie mit ihm ein bisschen auf Turniere gehen wuerde.
    Jedenfalls brauche ich mir jetzt erstmal keine Sorgen mehr zu machen und hoffe, dass sie sich auch in einem Jahr noch um ihn kuemmern kann, wenn wir fuer ein paar Wochen nach Deutschland kommen wollen.

    28.9.07

    Easy Boots

    Mit Hufschuhen habe ich schon in Deutschland gute Erfahrungen gemacht und ein einfacher Preisvergleich liess mich auch in Florida wieder zu den Easy Boots greifen.
    Hufeisen sind hier noch teurer als in Kalifornien.
    Der Boden ist weicher, sodass Brownie nicht rund um die Uhr Hufschutz braucht.
    Ich reite so viel und oft auch auf Asphalt, dass die Hufe nicht schnell genug nachwachsen koennen.
    Easy Boots sind hier billiger als in Deutschland.
    Sie sind wirklich "easy" an- und auszuziehen und brauchen keine ewig lange Eingewoehnungsphase.

    Am Mittwoch habe ich Brownie zum ersten Mal Hufschuhe angezogen und einen ersten Spaziergang bzw. kurzen Ausritt ohne Sattel damit unternommen. Auch bei kurzen Trabversuchen und in etwas sumpfigerem Gelaende haben die Boots gehalten, was ja schon mal ein gutes Zeichen ist.
    Leider hatte der Anbieter nur noch zwei Schuhe vorraetig, aber die Hinterhufe brauchen im Moment sowieso mehr Schutz, und so kann ich sie vorne erstmal weglassen. Auf der Schotterstrasse vom Hof weg geht Brownie damit williger und nicht mehr so fuehlig. Das heisst wohl, dass er wirklich etwas Hufschutz braucht, ohne dass ich ihn deswegen gleich beschlagen lassen muss.

    18.9.07

    Regenritt


    Ich konnte heute etwas ganz Besonderes machen, auf das ich schon den ganzen Sommer gewartet habe: Ich konnte nachmittags um 2 Uhr ausreiten, ohne von der Sonne gebraten zu werden und in meinem eigenen bzw. Brownies Schweiss zu ertrinken.
    Der kuehlste und bedeckteste Tag seit Monaten hat es moeglich gemacht und Brownie und ich haben es genossen. Es ist gleichzeitig auch unser laengster Ausritt geworden seit wir in Florida sind.

    Immer unter den Hochspannungsleitungen her und an deren Ende weiter auf schoenen Sandwegen durch den Dschungel. Durch den ganzen Regen standen dicke Pfuetzen auf den Wegen, durch die Brownie anfangs gar nicht so gerne durchtraben wollte, ich konnte ihn dann aber doch ueberzeugen.
    Als der heftige Schauer auf uns nieder ging, waren wir sowieso schon von den Pfuetzen ziemlich durchnaesst, da machte der Regen auch nicht mehr viel aus.
    Insgesamt bin ich 15 km in einer Stunde und 40 Minuten geritten.

    Morgen Nachmittag fliegen wir zu Jons Eltern in den Mittleren Westen, aber Brownie faehrt mit den anderen in einen Naturpark in der Naehe. Dort reitet Shelly ihn dann auf einem hoffentlich herrlichen Ausritt.
    Das war natuerlich mal wieder schlechtes Timing, dass dieser Ritt genau dann geplant ist, wenn wir nicht da sind!

    16.9.07

    Ausritt zu dritt


    Nachdem Stephanie und Shelly sich recht gut in ihrem neuen Heim eingerichtet haben, war heute endlich mal Zeit fuer einen gemeinsamen Ausritt und ich konnte ihnen einen schoenen Weg durch den Dschungel zeigen.
    Als ehemaliger National Champion im Barrel Race konnte uns Stephanies Appaloosa Patti im Trab und Galopp auch noch als Rentnerin ganz schoen was vormachen in Sachen Tempo.
    Sowohl Reiterinnen als auch Pferde hatten ihren Spass an diesem netten Ritt am Sonntag Abend.