22.8.07

Distanztraining in Florida?


In Kalifornien war mein Ausreitgelaende zu bergig, ich hatte nicht genug Zeit und konnte Brownie nicht indivuell genug fuettern. Da hab ich meine anfaenglichen Ideen, mit ihm Distanzen zu reiten, schnell wieder aufgegeben. Ausserdem hatte ich da gerade erst mit dem Laufen angefangen und war voll und ganz damit ausgelastet, meinem eigenen Trainingsplan zu folgen.

Mittlerweile bin ich ans Laufen so gewoehnt, dass ich mich auch wieder auf andere Dinge konzentrieren kann. Florida ist ein brettflacher Sandhaufen, auf dem man soviel und so schnell traben und galoppieren kann wie man (oder das Pferd) will und dadurch, dass Brownie tagsueber in der Box ist, habe ich viel bessere Moeglichkeiten, ihn bedarfsgerecht und vor allem auch auf Ausdauerleistung hin zu fuettern. Der Stall ist so nah, dass es im Moment kein Problem ist, auch zweimal am Tag hinzufahren und wenn ich bald anfange zu arbeiten, dann wird Brownie auch in Stepahnies neuen Stall umziehen, wo ich noch bessere Ausreitmoeglichkeiten habe. Dazu aber zu gegebener Zeit mehr.

Jedenfalls sind die Bedingungen fuers Distanztraining hier viel besser als in Kalifornien und so habe ich schon einige flotte Ausritte hinter mir und bin dazu uebergegangen, Brownie nach genau dem Halbmarathonplan fuer Anfaenger zu trainieren, mit dem ich letztes Jahr selber Erfolg hatte.
Diese Ausritte machen viel Spass, auch wenn es heiss ist und ich mich dazu oft auf illegale Wege begeben muss. Das herrliche Hinterland mit endlosen Graswegen und vor allem ein froehlich vor sich hin trabendes Pferd machen das alles wieder wett.

Mal sehen, ob hier in der Naehe im Winter mal ein kuerzerer Distanzritt veranstaltet wird, an dem wir teilnehmen koennen. Waer ja auch mal wieder ganz nett...

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Find ich ja lustig, d.h. Du reitest Brownie jetzt gemäß Deinem HM-Plan, sprich die Meilenangaben? Oder wie meinst Du das?
Der Umzug auf das andere Grundstück hört sich ja vielversprechend an!

Kerstin hat gesagt…

Genau so meine ich das.
Wenn auf dem Plan steht: Donnerstag 3 Meilen, dann reite ich 3 Meilen weit, immer im Wechsel 5 Minuten Schritt, 10 Minuten Trab oder was mir sonst fuer Intervalle einfallen.
Bergintervalle kann ich mit ihm natuerlich nicht machen, aber so genau muss man es ja auch nicht nehmen.
Ich hab eben nur gerne einen Anhaltspunkt, wieviel ich reite. Wenn ich einen Plan habe, klappt es besser, genauso wie beim Laufen.

Anonym hat gesagt…

Gar nicht so schlecht die Idee. Für das Distanzreiten gibt es aber doch, wenn Du es dann irgendwann machen wirst, sicher auch Pläne zu der Vorbereitung oder?
Irgendwie würde mich ja auch mal reizen im Westernsattel zu reiten. Habe ich noch nie gemacht. Früher immer nur in den üblichen Vielseitigkeits- oder Springsätteln, manchmal auch im Dressursattel, aber das eher selten.
Macht sicher Spaß. Ach ja, Pferde sind schon schöne Tiere!